Generaloberin Schwester Maria Cordis und Frau Mosler beim Podiumsgespräch

21. September 2022

160 Jahre BBS Thuine

„Wie sind Sie eigentlich auf den Gedanken gekommen, Ordensschwester zu werden? Und welche Voraussetzungen muss man für einen solchen Schritt mitbringen? Was haben Sie als Generaloberin für Aufgaben? Ist es nicht schwer, das Versprechen der Ehelosigkeit einzuhalten, wo man natürlicherweise doch eher dazu neigt, eigene Kinder zu haben? Kann eine Schwester ihren Standort und ihr Wirkfeld einfach ändern, wenn sie dies wünscht?“ – Diese und viele weitere Fragen richteten die Schüler:innen der BBS Thuine während eines Podiumsgespräches an die Generaloberin der Thuiner Franziskanerinnen, die als Ehrengast und Vertreterin des Schulträgers neben weiteren Gästen aus der unmittelbaren Klosternachbarschaft zum Festakt anlässlich des 160-jährigen Bestehens des BBS Thuine geladen war.

Der feierliche Jubiläumstag bildete den Abschluss der Jubiläumswoche mit ihren verschiedenen Highlights: Tag der offenen Tür, Tagesausflug der Schulgemeinschaft und Besuch des Landtagsabgeordneten Christian Fühner, CDU, sowie des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff.

02IMG 20220925 WA0002 webMit einer feierlichen Dankmesse in der Christus-König-Kirche, in der Pater Klemens Banse ofm die eigens entworfene Jubiläumskerze segnete, richtete sich der Dank für die vergangenen 160 Jahre der Schule zunächst an Gott, unter dessen Segen sich die Schulgemeinschaft immer wieder stellt. Ein Projektchor, bestehend aus 40 Schüler*innen und Schwestern aus dem Mutterhausbereich, unterstrich diesen Dank und versetzte die Anwesenden in den rechten Jubel-Schwung.

In der Aula der BBS wurde die Festgemeinschaft schließlich nach einer kleinen Stärkung durch eine Choreografie der Klassen 1+2 der Heilerziehungspflege erfreut. Das Podiumsgespräch mit Generaloberin Schwester Maria Cordis bildete den Höhepunkt; aber auch ein Schulfoto, das die Schulgemeinschaft in Form einer 160 zeigt, durfte nicht fehlen. Die Generaloberin zeigte sich begeistert von der Offenheit, Vielfältigkeit und Lebendigkeit, mit der die jungen Leute ihre Fragen an sie richteten, und wünschte der Schulgemeinschaft auch für die Zukunft ein frohes Gelingen im schulischen und beruflichen Alltag.